Waehringer strasse
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Es gibt wahrlich Schlimmeres.
Kulinarischer Aumannplatz
Gleich im Anschluss unterbreitet uns der Aumannplatz sein vielfältiges Angebot: In seinem Zentrum befindet sich der Norbert-Liebermann-Park, in dem ein Waldviertler Granitblock an den Generaldirektor der Wiener Städtischen Wechselseitigen Versicherungsanstalt erinnert.
Die Geschichte dieses grünen Refugiums reicht bis ins 18. Jahrhundert, der das Lokal den Namen verdankt: Nachdem sich ein Landknecht mit dem Teufel angelegt hatte, musste er sieben Jahre lang ein Bärenfell tragen und Steine sammeln.
Trotz seines wilden Aussehens verliebte sich die Tochter eines wohlhabenden Gastwirts in ihn und als die sieben Jahre vorüber waren, legte der Knecht sein Fell ab und sah freudig, dass sich die gesammelten Steine in Gold verwandelt hatten.
So führt der allererste Weg einmal zu Szihn Brot. Viele Prominente wohnen und wohnten hier, darunter Arthur Schnitzler, Theodor Herzl, Felix Salten, Arik Brauer, Peter Alexander oder Emmerich Kálmán. Wir schlendern weiter und schlagen dabei die südöstliche Richtung in die Gentzgasse ein.
Bevor wir den Aumanplatz erreichen, kommen wir an einem liebenswerten Lokal vorbei, das den klingenden Namen Zuckerkringel Keksmanufaktur trägt.
Bezirks, sondern auch eine lebendige Einkaufsmeile. Unsere erste Station ist der Kutschkermarkt, flankiert von der eindrucksvollen Gertrudkirche, die 1934 unter der Leitung von Architekt Karl Holey eine neue Gestalt erhielt. Ihre letzte Ruhe konnten sie an diesem Ort allerdings nicht finden: Im Jahr 1924 wurden die Bestatteten auf andere Friedhöfe überführt und ließen einen verlassenen Grabmalhain zurück.
Hier präsentiert sich der Cottage-Hof von Hans Dworak als kleines Juwel im Stil der Secession. Damit bleibt dem heutigen Besucher lediglich ein Blick durch das verrostete Friedhofsportal auf die von hohen Bäumen umgebene Kreuzigungsgruppe. Das Kuchenlokal im modernen Tante-Emma-Ambiente ist aber vor allem für die nachmittägliche Jause empfehlenswert – beim vielfältigen Angebot an Muffins, Brownies, Cupcakes oder Quiches fällt die Wahl allerdings nicht so leicht.
Wir wandern die Währinger Straße entlang stadteinwärts und beobachten, wie sich ringsum die Geschäfte immer dichter aneinander reihen.
Als besonderes Highlight begegnen uns im Park das »Singende Quartett«, vier Figuren, die einst das Ringtheater zierten und dem tragischen Feuerkatastrophe im Jahr 1881 hier ein neues Zuhause gefunden haben.
Auf zum letzten Streckenabschnitt
Wir verlassen nun den Pötzleinsdorfer Schlosspark durch das Haupttor und werfen einen kurzen Blick auf die Pötzleinsdorfer Pfarrkirche.
Hier hält man dieses jahrtausendealte Handwerk hoch und stellt Körbe in allen Größen für den unterschiedlichsten Bedarf her, aber auch eingeflochtene Antiquitäten (Sessel, Hocker und Bänke). Hier befand sich einst der ehemalige Währinger Ortsfriedhof, an welchem unter anderem Ludwig van Beethoven und Franz Schubert begraben wurden.
Ob Brot, Kekse, Muffins, Bio-Lebensmittel, gefrorene Köstlichkeiten oder Käse – je nach Geschmack sollte hier niemand zu kurz kommen! Liebevoll, aromatisch zubereitete Speisen werden mit herrlich duftenden, ausgewählten und erlesenen Kräutern und Gewürzen verfeinert. Es wird ihm nachgesagt, dass er Stress reduzieren und helfen kann, die innere Ruhe zu finden.
Obwohl das Gebäude imposante Ausmaße von 100 mal 40 Metern und fünf Geschossen aufweist, bot es lediglich Platz für 76 Patientenzimmer.
Ebenfalls erwähnenswert ist die denkmalgeschützte Dürwaringbrücke aus dem Jahr 1910. Seit Mitte des 18. Dieser moderne Sakralbau aus den 1960er Jahren wurde nach den Plänen des Architekten Karl Schwanzer errichtet.